Conny Schuttack
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Digit. Bildbearbeitung -> Grundlagen -> Raster und Drucken
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Das Raster der Farbdarstellung und die Auswirkungen auf das Drucken

Die Bildgröße hat auf die verschiedenen Rasterverfahren im Grunde keinen Einfluss. Hierfür zählt nämlich einzig und allein, wie viele Bildpixel ein bestimmtes Druckverfahren maximal auf einem Zoll Papier wiedergeben kann.

Man mag nun denken, dass dies ja ganz einfach sei: Ein 1.440 dpi-Drucker beispielsweise gibt 1.440 Bildpixel pro Inch/Zoll (2,54cm) wieder. Weit gefehlt! Zwar kann ein solcher Drucker 1.440 Farbpunktchen (dpi) pro Zoll ausdrucken, aber eben nur in vier, in Ausnahmefällen in sechs Drucker-Grundfarben.

Der einzelne Bildpunkt des Digitalfotos kann aber eine beliebige Farbe aus der Gesamtpalette von 16,7 Millionen Abstufungen besitzen. Kurzum: Um ein einziges Bildpixel zu simulieren, "verbraucht" der Drucker durch das Rastenverfahren eine ganze Menge seiner Pünktchen, so dass die tatsächliche Druckauflösung deutlich niedriger ist.

Anders ausgedrückt: Ein Bildpunkt aus dem Digitalfoto oder Scanner (Angabe: ppi), ist nicht gleich einem Punkt des Druckers (Angabe: dpi). Aus diesem Grund ist es auch verständlich, dass moderne Tintenstrahldrucker mit einer Auflösung von 720, 1.440 oder sogar 2.880 dpi arbeiten. Je feiner nämlich die einzelnen Druckpunkte, desto besser lassen sich die Farbmischungen für die Bildpunkte erstellen - im Ernstfall sogar so klein, dass auch bei Betrachtung des Drucks aus nächster Entfernung das Auge den einzelnen Tintenpunkt nicht mehr erkennen kann.

Für eine fotorealistische Ausgabe sind solche Drucker üblicherweise in der Lage, 240 bis 300 Bildpixel pro Zoll (also ppi) zu Papier zu bringen. Inzwischen hat sich leider im Sprachgebrauch die dpi-Auflösungen eingebürgert - unabhängig davon, ob es sich um Bilddaten oder die Druckauflösung handelt. Aber Sie wissen es ja nun etwas genauer....

Es ist übrigens empfehlenswert, einen ganzzahligen Teiler bei der Berechnung der notwendigen Bildauflösung für eine bestimmte Druckauflösung zu verwenden. Wenn das Foto beispielsweise auf einem Tintenstrahldrucker ausgegeben werden soll, der mit 720 dpi arbeitet, wäre eine Scannauflösung von 240 ppi völlig ausreichend, mit 300ppi erhält man jedoch die optimale Qualität, zum Druck der Vorlage in gleicher Größe. Eine höhere ppi-Zahl macht nur dann Sinn, wenn Sie das gescannte Bild oder Foto in einem vergrößerten Maßstab drucken möchte, dann ist die Scanneinstellung bzw. die Bildauflösung der Kamera entsprechend zu erhöhen.

Allgemein wählen Sie beim Scanner eine Auflösung von 300 ppi für eine gleichgroße Ausgabe , die 600 ppi Auflösung für eine doppelt große Ausgabe und 1200 ppi für eine vierfache Vergrößerung der Vorlage. Beim Fotografieren mit der Digitalkamera ist mit anderen Auflösungen zu rechnen, da der CCD-Ship eine nur winzige Aufnahmefläche aufweist.

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© Cornelius Schuttack  Zollernstr. 2  70806 Kornwestheim  email: conny@schuttack.de