Conny Schuttack
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Digit. Bildbearbeitung -> Grundlagen -> Farbenlehre
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Alle Farbabstufungen innerhalb einer Computergrafik entstehen durch Mischen von Grundfarben. Prinzipiell wird zwischen additiver und die subtraktiver Farbmischung unterschieden.
Der menschliche Sehorganismus reagiert auf Farbreize bzw. Lichtreize. In der Netzhaut des Auges befinden sich zwei Arten von Sensoren - Stäbchen und Zäpfchen. Die Stäbchen sind empfindlicher und für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich. Die Zäpfchen hingegen reagieren auf Farben. Durch Mischen dieser Farbreize im Auge können Menschen ca. 5 Millionen Farbnuancen unterscheiden. (Das liegt deutlich unter dem theoretischen Wert von 16,7 Millionen Farben im Truecolor-Bild, jedoch weitaus höher als eine reduzierte Darstellung von 256 Palettenfarben!)

Additive Farbmischung: Die 3 Grundfarben ergeben addiert Weiß (RGB-Modell, Monitordarstellung): Rot, Grün und Blau sind die Primär- oder Grundfarben des additiven Modells, das auf der Mischung von Lichtfarben beruht.

additive farbenmischung

Beleuchtet man eine weiße Fläche mit 3 Scheinwerfern oder Projektoren, die Licht in den Grundfarben Rot, Grün und Blau ausstrahlen, so werden sich in der Überschneidung aller Lichtkegel die 3 Primärfarben zu weißem Licht mischen. Etwas abgewandelt funktioniert die optische Farbmischung am Bildschirm eines Computermonitors, wo winzige, in Primärfarben leuchtende Punkte, zu Dreiergruppen eng nebeneinander gebündelt, bei voller Intensität den Eindruck Weiß entstehen lassen.


Subtraktive Farbmischung: Die 3 Grundfaben übereinandergelegt ergeben Schwarz (Körperfarben - Malerei und Druckgrafik):

subtraktive farbenmischung

Das CMY-Modell wird bei manchen Tintenstrahldruckern angewendet. Etwas modifiziert ist es im professionellen Vierfarbendruck: die 3 Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow ergeben nur theoretisch Schwarz, deshalb kommt zur Qualitätsverbesserung die vierte Druckfarbe Schwarz dazu: CMYK-Modell.

Das RGB-Farbmodell definiert eine Farbe anhand des enthaltenen Rot-, Grün- und Blauanteils, der üblicherweise in Prozentwerten angegeben wird. Alle Farben des Spektrums ergeben sich aus diesen prozentuellen Angaben. Ebenso alle Grauwerte zwischen Schwarz und Weiß lassen sich dadurch definieren. Schwarz entspricht dem Wert RGB 0, 0, 0 und Weiß RGB 100, 100, 100.

Das RGB-Modell dient zur Beschreibung additiver Farben. Das Bild eines Farbmonitors (aus der Nähe betrachtet) setzt sich aus roten, grünen und blauen Leuchtpunkten zusammen. Alle Farb- und Grautöne stellen ein Mischungsverhältnis dieser 3 Primärfarben dar.

Das CMYK-Modell gleicht dem RGB-Farbmodell insofern, als Prozentwerte von 0 bis 100 angegeben werden. Bei den Graustufen zwischen Schwarz und Weiß verhält es sich jedoch genau umgekehrt: Die Mischung aus 100% Cyanblau, 100% Magentarot und 100% Yellow (Gelb) ergibt Schwarz (0% aller Farbwerte definiert Weiß).

Theoretisch genügen auch hier die drei Grundfarben, um Schwarz zu mischen. Praktisch ergibt diese Kombination bestenfalls ein sehr dunkles Graubraun. Deshalb wird in der Praxis die vierte Druckfarbe Schwarz hinzugefügt, damit Grauwerte und tiefe Schatten in der Reproduktion intensiver erscheinen (Vierfarbendruck).


Das HSL-Farbmodell mischt Farben bezüglich ihres Farbtons, ihrer Sättigung und Helligkeit. HSL definiert alle Farben mit Hilfe eines Farbkreises und unterscheidet grundsätzlich 360 verschiedene Farbtöne (Kreis=360°). Die Sättigungs- und Helligkeitsgrade der einzelnen Farbtöne entsprechen Millionen möglichen Mischungsverhältnissen mit Schwarz und Weiß. Das HSL-Farbmodell ist sehr intuitiv und als Kreis- oder Kugelmodell darstellbar (z.B. je näher eine Farbe dem Zentrum liegt, umso heller erscheint sie.

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© Cornelius Schuttack  Zollernstr. 2  70806 Kornwestheim  email: conny@schuttack.de