Conny Schuttack
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Digit. Bildbearbeitung -> Tipps & Tricks -> Viren in Bilddateien
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Neuartiger Computervirus W32/Perrun befällt Bilddateien

Der erste Virus ist aufgetaucht, der JPEG-Bilddateien infiziert. Der Schädling mit dem Namen »W32/Perrun« wird nach Angaben des Antiviren-Spezialisten McAfee zunächst in konventioneller Form als ausführbare Datei (.exe-File) in E-Mails über Downloads übertragen. Sobald ein User das Programm ausführt, sucht es nach Bilddateien des Typs JPEG (Joint Photographic Experts Group) und nistet sich in diese ein.

Die erste Version des Virus, so Vincent Gullotto, Senior Director von McAfees »Anti-Virus Emergency Response Team« (Avert), ist so ausgelegt, dass der Nutzer des angegriffenen Rechners zunächst die .exe-Datei ausführen muss. Allerdings sei zu erwarten, dass künftige Versionen ohne diese Einschränkung auskommen werden.

W32/Perrun wurde bislang nicht in freier Wildbahn beobachtet. Der Autor des Virus hat sein »Meisterwerk« vielmehr McAfee zukommen lassen. Zudem richtet das Programm keine größeren Schäden an; seine einzige Funktion besteht darin, sich fortzupflanzen. Allerdings ist zu befürchten, dass sich nun auch andere Virenprogrammierer angespornt fühlen, Versionen zu entwickeln, die über Bilddateien verbreitet werden. Und diese Varianten könnten Gullotto zufolge sehr wohl mit bösartigem Code (Malicious Code) versehen werden, etwa um Rechner für Angreifer zugänglich zu machen. Außerdem sei zu befürchten, dass in Kürze Viren auftauchen, die auch Textdateien oder MP3-Musikfiles befallen.

Für die Anbieter von Antiviren-Software bedeutet diese Entwicklung, dass sie ihre Produkte entsprechend modifizieren müssen. Der Haken dabei: Wenn die derzeit verfügbaren Programme auch noch Bilder oder MP3-Dateien auf Viren prüfen müssen, führt dies zu erheblichen Leistungseinbußen. Deshalb müssen die Firmen laut Gullotto mittelfristig neue, schnellere Virenscanner entwickeln.


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© Cornelius Schuttack  Zollernstr. 2  70806 Kornwestheim  email: conny@schuttack.de